Soziale Arbeit ist mittlerweile auch in Deutschland als offizielle Fachwissenschaft anerkannt und steht als Oberbegriff für Fachrichtungen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, sowie als Bezeichnung der Profession. Sozialarbeiter kümmern sich um die Prävention und Lösung von sozialen Problemen. Sie betreuen Personen oder Gruppen in schwierigen Situationen und erstellen Konzepte für die Bildungs- und Erziehungsarbeit. Sozialarbeiter sind hauptsächlich bei Sozial- oder Jugendämtern beschäftigt, in Pflegeheimen und Tagesstätten, in Familien- und Suchtberatungsstellen, sowie auch in Justizvollzugsanstalten und Selbsthilfegruppen.
In der sozialen Arbeit hat man je nach Berufsfeld folgende Aufgaben:
• Sozialrechtliche Beratung und Betreuung
• Einleitungen von Rehabilitationsmaßnahmen  
• Förderung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung
• Entwicklung der sozialen Fähigkeiten
• Dokumentation erstellen
• Hilfeplanerstellung
• Koordinationsleistungen
• Ambulante Dienste
• Supervision zur Qualitätssicherung
• Jugendgruppen organisieren und leiten
• Heimunterbringung organisieren
• Informationsveranstaltungen durchführen

• Erfahrung im Aufgabengebiet
• MS-Office Kenntnisse
• Großes Einfühlungsvermögen
• Hohe Belastbarkeit
• Zuverlässigkeit
• Teamfähigkeiten
• Eigenverantwortliches Arbeiten
• Bereitschaft zur Weiterbildung
• Verantwortungsbewusstsein
• Respektvoller Umgang mit Menschen
• Flexibilität
• Motivation

In der Regel wird für Soziale Arbeit eine sozialpädagogische Berufsausbildung erwartet. Sozialarbeiter spezialisieren sich auf Zielgruppen wie Menschen mit Behinderungen, die Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen, ältere Menschen oder Migranten. Sozialpädagogik kann man entweder als eigenständiges Fach studieren, oder als Schwerpunkt innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge. Sozialarbeiter können sich gegebenenfalls als Sozialtherapeut oder  als Therapeut für Kinder und Jugendliche weiterbilden.