In Deutschland sind Ausbildungsberufe auf den Beruf bezogene Tätigkeiten, die man im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses auch im dualen System erwerben kann. In Deutschland gibt es um die 350 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe. Die Jugendlichen dürfen nur in diesen offiziellen Ausbildungsberufen auf den Beruf vorbereitet werden. In Ausbildungsordnungen werden die Ausbildungsberufe nach der Handwerksordnung und dem Berufsbildungsgesetz anerkannt und auch die zeitliche und sachliche Gliederung der Ausbildung festgelegt. Eine Liste der anerkannten Ausbildungsberufe findet man beim Bundesinstitut für Berufsbildung.
In einem Ausbildungsberuf lernt man je nach Berufsfeld folgende Aufgaben:
• Aktive Mitarbeit an Projekten
• Teamarbeiten
• Kundenkontakt
• Umgang mit Computerprogrammen
• Handhabung von Maschinen und Werkzeuge
• Bearbeitung und Verarbeitung von Materialien
• Arbeitsabläufe planen und steuern  
• Arbeitsergebnisse beobachten und kontrollieren
• Qualitätssichernde Maßnahmen durchführen
• Alle anfallenden Aufgaben  

• Schulabschluss
• Gute deutsche Sprachkenntnisse, gegebenenfalls auch weitere Fremdsprachen
• Verstehen von kaufmännischen oder technischen Zusammenhängen
• Handwerkliches oder kaufmännisches Geschick
• Lernbereitschaft
• Schnelles Einstellen auf neue Situationen  
• Verantwortungsbewusstsein
• Hohe Zuverlässigkeit
• Großes Engagement
• Teamfähigkeiten
• Gepflegtes Äußeres und freundliches Auftreten 

Die Rechtsgrundlagen zur Berufsausbildung bei Auszubildenden Beamten findet man in den Beamtengesetzen des Bundes und der Länder. Auch die Ausbildung in Gesundheitsfachberufen z.B. ist durch besondere Gesetze geregelt. Da sich die Berufswelt laufend modernisiert und verändert, werden auch die Aufgaben und Tätigkeiten der Ausbildungsberufe durch die Ausbildungsordnungen angepasst.