Unter Erwachsenenbildung versteht man die Wiederaufnahme vom organisierten Lernen. Die Erwachsenenbildung ist an Leute gerichtet, die entweder im Berufsleben stehen oder wieder einen Beruf aufnehmen wollen. Bei der Erwachsenenbildung werden die Schüler als Teilnehmer bezeichnet und die Lehrer sind Trainer oder Dozenten, da diese aus der Praxis kommen. Dadurch ist der Unterrichtsstoff eigentlich immer auf dem aktuellsten Stand. Die eigentlichen Lernziele in der Erwachsenenbildung können an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst werden. Anbieter von öffentlicher Erwachsenenbildung sind beispielsweise Volkshochschulen, Familienbildungsstätten, Akademien und Bildungswerke, sowie auch die Bildungszentren der Kammern und kirchliche Einrichtungsdienste.
Mit der Erwachsenenbildung hat man je nach Berufsfeld folgende Aufgaben:
• Vermittlung von Fachkenntnissen
• Lehrgangskonzepte und Kursprogramme erarbeiten
• Lehrmaterialien erstellen
• Einsatzmöglichkeiten von Lehrmaterial testen
• Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen organisieren
• Fachkundige Beratung
• Leitung eines Fachbereiches
• Bildungsbedarf ermitteln
• Organisatorische und Verwaltungsaufgaben
• Öffentlichkeitsarbeiten
Voraussetzungen und Fähigkeiten
• Erfolgreiches Hochschulstudium (Erwachsenenbildung oder Pädagogik)
• Berufserfahrung
• Gute Kenntnisse in Methodik und Didaktik
• Englischkenntnisse
• PC-Office Kenntnisse
• Einfühlungsvermögen
• Flexibilität
• Teamfähig
• Hohe Kommunikationsfähigkeit
• Selbstsicheres Auftreten
• Ehrgeiz
• Freude an der Arbeit mit Menschen
Berufsleben
In der Erwachsenenbildung unterrichten hauptsächlich Dozenten in den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Eine Berufsalternative für Lehrer oder Dozenten ist beispielsweise die Tätigkeit als Bildungsreferent. Dozenten sollten sich auf Grund der aktuellen Entwicklungen und neuen pädagogischen Methoden ständig weiterbilden, Möglichkeiten diesbezüglich sind beispielsweise Öffentlichkeitsarbeit, Didaktik, Methodik oder auch Bildungsmanagement.